Geboren 1954 in Jena
Werner Büttner ist Maler, Grafiker, Bildhauer und Poet. Mitte der 1970er Jahre kam er als Autodidakt zur Kunst. In wechselnden Kooperationen realisierte er zusammen mit Georg Herold, Hubert Kiecol, Martin Kippenberger und Albert Oehlen bis in die 1990er Jahre hinein Projekte und Ausstellungen. In seinen vielfältigen medialen Äußerungen reagiert Büttner skeptisch-ironisch auf Geschehnisse der Gegenwart. Grundlage seiner Arbeit sind zahlreiche Quellen und Bezugsfelder, wie zum Beispiel die Literatur. In diesem Zusammenhang seien vor allem Büttners Interesse für die Werke von Baltasar Gracián, Michel de Montaigne, François Rabelais und Jonathan Swift erwähnt. Sein Augenmerk gilt dabei unter anderem Aphorismen, die er als Relikte von Illusionen der heutigen Realität gegenüberstellt.